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Richtige Verwendung von Exzenterschleifern und ihr Einsatzort

Simon

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Richtige Verwendung von Exzenterschleifern und ihr Einsatzort

Der Exzenterschleifer ist ein wichtiges Werkzeug für die Verarbeitung von Holz. Mit dem jeweils richtigen Schleifpapier lassen sich so sehr gut einzelne Arbeitsschritte wie Lackentfernung, Feinschliff und Veredelung durchführen. Er erleichtert die Arbeit vor allem dann erheblich, wenn große Flächen geschliffen und dabei Rillen vermieden werden sollen.

Woher kommt die Bezeichnung Exzenterschleifer?

Ein Scheppach Holzspalter wird nicht ausschließlich dazu verwendet, um Brennholz für den Kamin herzustellen. Oftmals werden damit Stämme für die weitere Verarbeitung als Werkstück zerkleinert. Zur Bearbeitung dieser Werkstücke kommen in weiterer Folge beispielsweise Exzenterschleifer zum Einsatz.

Der Exzenterschleifer gehört zur Familie der Schwingschleifer. Im Gegensatz zum klassischen Schwingschleifer führt er kreisende Bewegungen durch. Die Schleifscheibe sitzt dabei exzentrisch auf der Antriebsachse und bewegt sich in sternförmigen Kreisbewegungen.

Wie werden Exzenterschleifer richtig verwendet?

Wichtig ist, dass der Exzenterschleifer bei der Arbeit parallel zur Arbeitsfläche geführt wird. Da der Abrieb an den Rändern durch die gleichzeitigen Schwing- und Drehbewegungen sehr hoch ist, kann es schnell zu Kerben im Holz führen, wenn das Gerät nicht parallel geführt wird.

Damit das Werkstück während des Schleifvorgangs nicht verrutschen kann, sollte es vorher fest fixiert werden. Das kann entweder durch eine Antirutschmatte oder durch das Einspannen des Geräts in einen Schraubstock erfolgen. Der Exzenterschleifer darf dabei nicht während des laufenden Betriebs auf das Werkstück aufgesetzt werden. Das heißt, das Arbeitsgerät sollte erst in Betrieb genommen werden, wenn es sich bereits auf dem zu behandelnden Werkstück befindet.

Werden mit dem Exzenterschleifer alte Lacke abgeschliffen, sollte vor allem auf die richtige Absaugung des Staubs geachtet werden. Gefährliche Baustoffe sind oft dort vorhanden, wo sie nicht vermutet werden. Auch in alten Lacken lauern giftige Stoffe, die gesundheitsschädlich sind. Darüber hinaus wird durch die Absaugung die Arbeitszeit erheblich verkürzt, weil das Werkstück zwischendurch nicht ständig manuell vom Staub befreit werden muss.

Wichtig ist die Wahl der richtigen Drehzahl. Bei den meisten Modellen lässt sich diese manuell mit einem Regler einstellen. Bei temperaturempfindlichen Oberflächen wie beispielsweise Kunststoff und bei der Bearbeitung von Kanten und Radien sollte eine eher niedrige Drehzahl eingestellt werden.

Der Exzenterschleifer sollte nicht zu fest auf die zu behandelnde Oberfläche aufgesetzt werden. Denn dadurch kann das Gerät schnell überhitzen. Darüber hinaus ist der Verschleiß von Schleifpapier dadurch wesentlich höher. Auf einem Werkstück aus Holz macht sich der zu hohe Druck beispielsweise durch unschöne Verfärbungen bemerkbar. Wer oft und lange mit einem Exzenterschleifer arbeitet, sollte beim Kauf darauf achten, dass das Gerät mit einer Vibrationsdämpfung ausgestattet ist. Diese sorgt dafür, dass bei längeren Schleifarbeiten die Vibration in den Händen deutlich abgedämpft wird.

Auf der Webseite https://www.feinschliffstube.de/ finden sich viele weitere hilfreiche Tipps zur richtigen Verwendung eines Exzenterschleifers.

Wo kommen Exzenterschleifer zum Einsatz?

Ein Exzenterschleifer ist für viele unterschiedliche Schleifarbeiten geeignet. Neben Holz können vor allem Kunststoff, Lacke und weiche Metalle wie Aluminium gut bearbeitet werden. Er eignet sich besonders zum Finalisieren von Oberflächen für die Lackierung.

Teilweise wird der Exzenterschleifer auch dafür verwendet, Wände im Rohbau für das Spachteln zu schleifen. Darüber hinaus kommt er als Poliermaschine zum Einsatz. Dafür ist allerdings ein sogenanntes Interface-Pad erforderlich, da der normale Schleifteller zu hart zum Polieren ist.

Welche Arten von Exzenterschleifern gibt es?

Je nachdem, für welchen Zweck der Exzenterschleifer zum Einsatz kommt, sind unterschiedliche Ausführungen erhältlich:

  • Der „klassische“ Exzenterschleifer: Dieser wird mit Strom betrieben und eignet sich in erster Linie für alle Arten von Schleif- und Polierarbeiten.
  • Der Getriebe-Exzenterschleifer: Im Gegensatz zur klassischen Variante kann hier eine Zwangsrotation aktiviert werden. Dadurch wird die Abtragleistung erheblich gesteigert und die Ergebnisse beim Polieren verbessert.
  • Der Druckluft-Exzenterschleifer: Diese Variante wird nicht mit Strom, sondern mit einem Kompressor betrieben. Er kommt hauptsächlich in der Automobilaufbereitung in Werkstätten und in der Holzverarbeitung zum Einsatz.
  • Der Akku-Exzenterschleifer: Dieser Schleifer kann flexibel eingesetzt werden, da er nicht von einer dauerhaften Stromzufuhr abhängig ist. Die durchschnittliche Akkulaufzeit dieser Geräte liegt bei etwa einer Stunde. Wer längere Arbeiten plant, sollte daher einen Ersatzakku mitführen.